Vergangenes Wochenende folgten die Mitglieder der verschiedenen Gruppierungen der katholischen Kirchgemeinde Döttingen der Einladung des Kernteams in die Propstei Wislikofen. «Gemeinsam unterwegs» war das Thema dieser Auszeit.

 Origami Schatztruhe als Symbol für persönliche Stärken

Zum Auftakt des Treffens wurden die Teilnehmenden am Freitagabend nach einem feinen gemeinsamen Abendessen kreativ gefordert. Unter der präzisen Anleitung eines Mitglieds des Kernteams entstanden aus farbigen Papierbögen kleine, dreieckige Origami-Schachteln. Für einige ungeübte Hände bedeutete dies zunächst eine Herausforderung, doch dank gegenseitiger Unterstützung konnten am Ende alle stolz sein auf ihre persönliche „Schatztruhe“. Das Kernteam empfahl, darin positive Gedanken auf Zetteln mit erreichten Meilensteinen der Freiwilligenarbeit aufzubewahren, weil man doch so leicht selbst nicht sieht, was man zu geben im Stande ist. Ganz im Sinne der zuvor gemeinsam gelesenen Geschichte, dass Jede und Jeder wertvolle Fähigkeiten besitzt, welche sich beim Einsetzen in der Kirchgemeinde gar noch vervielfachen.
Der Abend klang in gemütlicher Runde im historischen Gewölbekeller der Propstei aus. Während einige Teilnehmende anschliessend den Heimweg antraten, verbrachten andere die Nacht in den schlichten, aber einladenden Zimmern der Propstei.

 Gemeinsam mit Seelsorgerin unterwegs

Am Samstagmorgen ging es nach einem reichhaltigen Frühstück weiter. Unter der Leitung von Karin Klemm, Seelsorgerin im Pastoralraum Aare-Rhein, beschäftigte sich die Gruppe mit dem Thema „Kirche Döttingen 2030 und ich“. Sie wollte in Erfahrung bringen, was die Wünsche, Ängste und Vorstellungen der Mitarbeitenden der Gruppierungen für ihre Kirchgemeinde der Zukunft sind. In einer Mischung aus Plenumsdiskussionen und Paar-Spaziergängen gelang es Karin Klemm, mit ihrer ruhigen und einfühlsamen Art, dass auch über sensible Themen gesprochen wurde. Gemeinsam konnten neue Ideen und Wege angedacht werden, die Zukunft des Pfarreilebens lebendig, einladend und der Zeit angepasst zu gestalten. Dabei zeigte sich, dass Beziehungsarbeit mit im Vordergrund stehen soll, dass Gemeinschaft nicht von einer Person alleine abhängt und manchmal weniger mehr sein kann. Einer der Teilnehmenden brachte es treffend auf den Punkt: „Es hat sich viel bewegt, der Körper wie der Geist.“

 Abschlussandacht: Gemeinsam den Weg weitergehen

Mit einer Andacht, in welchem man um Kraft und Hilfe für den weiteren gemeinsam Weg bat, wurde das Wochenende abgeschlossen. Ein grosser Dank gilt dem Kernteam, das dieses bereichernde Wochenende organisiert und mit einem kulinarischen Verwöhnprogramm sowie viel gemeinsamer Zeit für schöne Erinnerungen gesorgt hat.