Aus vielen Körner gibt es Brot, aus vielen Trauben gibt es Traubensaft und aus vielen Menschen wird Gemeinschaft. Das durften die Erstkommunion-Kinder aus unserem Pastoralraum an einem herrlichen Spätsommertag auf dem Bauernhof bei Vroni Peterhans in Busslingen erleben.
Von der Weintraube zum Traubensaft. Da wurden Trauben vom Weinstock gepflückt, Traubenzucker, Trauben und getrocknete Weinbeeren genascht und Weintrauben in die Presse gelegt. Die Kinder erlebten, wie es mit viel Kraft und Geduld einen süssen, fruchtigen Traubensaft gibt. Den Traubensaft geniessen und gemeinsam auf die bevorstehende Erstkommunion anstossen, war für die Kinder etwas spezielles.
Das Korn auf dem Feld selber säen, den Boden dazu mit Gartengeräten bereit machen, da brauchte es viele Hände. Damit das Korn wachsen und gedeihen kann, braucht es guten Boden, Wasser, Licht, Wärme, gute Pflege und Gottes Segen. Diese Aussage beeindruckte die Kinder.
Das Korn selber malen ist nicht ganz leicht. Die harte Schale kann man nicht einfach so aufbrechen. Die Kinder versuchten es mit ihren Zähnen, auch mit einem Stein oder mit einer Mühle. Selber ausprobieren machte Spass.
In der Backstube gemeinsam um einen Tisch stehen und aus einem Teig ein Brot formen und es mit Kleie verzieren, das machte den Kindern besonders viel Freude.
Bis das Brot gebacken war, besichtigten die Kinder mit Vroni Peterhans den Bauernhof. Einen Sprung in den Heuhaufen, die Kühe und Pferde füttern und die vielen kleinen Kälber streicheln, das war toll. Auch die Melkmaschine und die grossen Traktoren bestaunten die Kinder.
Das Traktorenrennen und später das gemeinsame Znüni/ Zvieri waren etwas Besonderes. Die Kinder stärkten sich mit dem frischgebackenen Brot.
Zum Start und zum Abschluss läuteten die Kinder mit vielen verschieden Kuh- Glocken und Schellen ihre Erstkommunion, ihr besonderes Fest im Frühling, ein. Da wurde es laut und machte Riesenspass.
Mit dem selbstgebackenen Brot und vielen schönen Eindrücken machten sich die Erstkommunion-Kinder zufrieden und glücklich auf den Heimweg. Es war ein gelungener Erlebnistag.