Zwischen Himmel und Erde liegen Schwaderloch und Leibstadt
Menschen aus den beiden Kirchgemeinden Schwaderloch und Leibstadt waren zum Dankeschön-Essen eingeladen
Die Seelsorgerin Karin Klemm zeigte an einigen Beispielen auf, wie Menschen in Schwaderloch und Leibstadt durch ihr ehrenamtliches Engagement Lebens-Räume öffnen. Feste werden liebevoll gestaltet, um Gemeinschaft zu ermöglichen, Menschen hören einander zu und achten aufeinander, schenken einander ein Lächeln, spenden Trost und Zuversicht und tragen die liturgischen Feiern im Ort mit und öffnen so den Himmel über Schwaderloch und Leibstadt, beseelen die Herzen anderer und die eigenen.
So wie die vielen Freiwilligen den Himmel auf Erden über Schwaderloch und Leibstadt öffnen, so öffnete der Theaterschaffende Christoph Schwager mit seinen Sagen das Tor zur Vergangenheit. Auf wundersame Weise entführte er die Gäste in die Sagenwelt rund um Solothurn. Wundersam, weil man plötzlich mittendrin war und mit Hilfe eines “Chrotte-Haares” die steile, dunkle Treppe hinunterstieg, um den goldenen Schatz zu bergen. Oder man fieberte bei der Glöcknerin von Schwaderloch mit und freute sich über den Mut einer Familie im Gäu gegen alle Habgier und schöpfte Hoffnung für das Heute. Christoph öffnete das Tor und die Sagen kamen aus der Vergangenheit zu uns in die Gegenwart. Die Vergangenheit mit ihren Lebenswahrheiten verbindet sich mit dem Jetzt und Menschen holen den Himmel auf die Erde. Das ist der genussvolle und geistreiche Abend der Freiwilligen in Leibstadt und Schwaderloch, wo Himmel und Erde zusammenkommen, Raum und Zeit sich verschmelzen.
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Text und Fotos: Alois Metz