Kirchliche Feiern

Kirchliche Feiern

Taufen, Beerdigungen, Hochzeiten, Segensfeiern, Krankensegnung und weitere kirchliche Feiern bieten wir zu wichtigen Augenblicken des Lebens an. Wenn Sie ihre Wohnung oder ihr Haus segnen möchten, wenn Sie eine Krankenkommunion wünschen, wenn Sie heiraten wollen oder ihr Kind zur Taufe bringen möchten, wenn sie einen Todesfall melden und darin begleitet werden möchten, dann nehmen Sie doch einfach mit dem Pfarramt Kontakt auf. Auf der folgenden Nummer sind wir zu den Öffnungszeiten erreichbar und bei Notfällen bekommen Sie eine Notfallnummer mitgeteilt.

 

Gerne sind wir in wichtigen Augenblicken des Lebens für Sie da!

 

Stefan Essig
Seelsorger/ Leitender Priester

Röm.-kath. Pfarramt St. Peter und Paul
Kirchplatz 7
5316 Leuggern

Tel.: 056 245 24 00
stefan.essig@kath-aare-rhein.ch

Wir möchten unser Kind taufen lassen. Wie gehen wir vor? An was müssen wir denken?
Wir möchten heiraten. Wie gehen wir vor? An was müssen wir denken?

Welches Pfarramt ist zuständig?
Nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit Ihrem/Ihrer Seelsorger/in auf. Zuständig für die Trauung ist eines der Wohnsitz Pfarrämter (bei einer Mischehe, das Pfarramt des katholischen Partners). Natürlich können Sie auch jeden anderen Seelsorger, jede andere Seelsorgerin um ein Gespräch bitten.

Terminabsprache       (möglichst frühzeitig!!!)
Besprechen Sie den von Ihnen ins Auge gefassten Termin mit dem Seelsorger/in, der/die mit Ihnen die Trauung feiern soll. Fragen Sie rechtzeitig nach, ob die gewünschte Kirche, Kapelle für Ihre Hochzeit zur Verfügung steht.

Welche Unterlagen brauchen Sie?
Bestellen Sie – frühestens sechs Monate vor der Trauung – bei Ihrem „Taufpfarramt“ einen Taufschein für Brautleute.

Traugespräch
Einige Monate vor dem Hochzeitstermin wird sich der/die Seelsorger/in mit Ihnen zusammensetzen und ein Traugespräch führen. Dabei wird mit Ihnen ein Formular ausgefüllt, das die Daten aufnimmt, die später in das Ehebuch Ihrer Kirchengemeinde eingetragen werden.
Bei diesem Gespräch geht es um die Bedeutung der kirchlichen Trauung und der christlichen Ehe - was Ihnen selbst daran wichtig ist und was die Kirche unter dem Sakrament versteht. Natürlich können Sie auch alles zur Sprache bringen, was um die kirchliche Trauung herum zu bedenken ist: Wie der Gottesdienst gestaltet werden kann, Liedauswahl, Trauzeugen, Musik u.a. mehr.

Ehevorbereitung
Durch die vielen Vorbereitungen, die ein Hochzeitsfest mit sich bringt, bleibt oft wenig Zeit für das Gespräch über die Bedeutung der Trauung für die Partnerschaft:
Wie soll unser gemeinsamer Lebensweg aussehen? Was schätze ich an meiner Partnerin/an meinem Partner? Welche Rolle spielt der Glaube dabei? Welchen Inhalt und Sinn hat das Eheversprechen, das wir einander im Gottesdienst geben?
Um diesen Fragen auch im Austausch mit anderen Paaren nachgehen zu können, bietet Ihnen die Kirche Ehevorbereitungskurse an. Wir laden Sie herzlich ein, sich für ein solches Angebot Zeit zu nehmen.
Es braucht vielleicht etwas Mut sich für einen solchen Kurs anzumelden, aber die Erfahrungen anderer Paare zeigen, dass sich die Teilnahme für die Partnerschaft wirklich lohnt.

Film Ehevorbereitungskurs   Broschüre Ehevorbereitung

Kann man Traugottesdienste selbst mitgestalten?
Dies ist nicht nur möglich, sondern in der Regel sehr erwünscht. Die Lesung/en, Musik und Gesang, Gebete und Texte können die Brautpaare gerne selbst aussuchen. Viele Anregungen erhalten Sie auch bei Ehevorbereitungskursen.

Kann man auch ökumenisch heiraten?
Wenn ein Partner der reformierten, der andere der katholischen Kirche angehört, gibt es die Möglichkeit, ökumenisch zu heiraten. Dies kommt vor allem dann in Frage, wenn beide Partner in ihrer Kirche engagiert sind. Die Trauung ökumenisch zu halten, nur weil Rücksichten auf die Verwandtschaft genommen werden soll oder weil man sich nicht entscheiden kann, ist weniger sinnvoll.
Bei einer eventuellen späteren Taufe Ihres Kindes müssen Sie sich auch für eine Konfession entscheiden. Überlegen Sie, welcher der beiden Partner die stärkere religiöse Bindung hat und später auch die religiöse Erziehung der Kinder in der Hauptsache übernimmt.
Wenn Sie reformiert heiraten und möchten, dass Ihre Ehe auch von der kath. Kirche registriert d.h. anerkannt wird, braucht der katholische Partner eine Dispens (eine Freistellung von der katholischen Eheschliessungsform). Melden Sie sich in diesem Fall auf Ihrem Wohnsitzpfarramt.

Wenn der Partner nicht christlich getauft ist, nicht an Gott glaubt oder aus der Kirche ausgetreten ist?
Eine Eheschliessung mit einem nichtgetauften Partner, oder mit jemandem, der nicht an Gott glaubt, kann kirchlich gefeiert werden. Der Seelsorger achtet dann darauf, dass der nichtgetaufte Partner bei der Trauung keine Texte sprechen muss, die seiner Überzeugung widersprechen.
Das gleiche gilt grundsätzlich auch, wenn einer der Partner aus der Kirche ausgetreten ist. Sollten beide Partner ausgetreten sein, ist eine Feier im herkömmlichen Sinne nicht möglich.

Und wenn der eine Partner oder beide schon einmal verheiratet waren?
In diesem Falle muss erst geprüft werden, ob die geschiedene Ehe in kirchlicher Sicht noch gültig ist oder nicht. Dies muss in einem individuellen Gespräch mit dem Seelsorger geklärt werden. Unter bestimmten Umständen kann ein Nichtigkeitsverfahren angestrebt werden.

Versöhnung

Das Sakrament der Versöhnung (früher auch "Beichte" oder "Busse" genannt) kann und sollte mehrmals im Leben empfangen werden. Wir feiern dort die Zusage Gottes, immer wieder einen neuen Anfang zu machen.

Im vierten Schuljahr gehen alle katholischen Schülerinnen und Schüler einen Versöhnungsweg, eine zeit- und kindgemässe Form dieses Sakraments. Die Vorbereitung dafür erfolgt im Religionsunterricht.

Erstkommunion

Die Erstkommunion, d. h. das erste Mal, dass die Mädchen und Buben an der Eucharistiefeier und am Kommunionempfang teilnehmen dürfen, wird bei uns festlich begangen, in der Regel im 3. Schuljahr. Die Vorbereitung auf diese Feier erfolgt im katholischen Religionsunterricht.

Termin für die feierliche Erstkommunion ist in unserer Pfarrei der Sonntag nach Ostern, der so genannte "Weisse Sonntag". Zuvor feiern die Erstkommunikanten aber auch die Gottesdienste am Gründonnerstag (Erinnerung an das Letzte Abendmahl Jesu) und in der Osternacht (Tauferneurung) mit.

Firmvorbereitung und Firmung

Firmvorbereitung und Religionsunterricht ab dem 6. Schuljahr

Der katholische Religionsunterricht ist vom 6. Schuljahr an bereits Bestandteil der Firmvorbereitung. Er wird ausserhalb des Stundenplanes und der Schule in Räumen der Pfarrei erteilt, unabhängig von der besuchten Schule für alle katholischen Jugendlichen unserer Pfarrei. Die Koordination und Hauptverantwortung liegt bei Jugendseelsorger Thomas Scheibel.

Bis Ende des 8. Schuljahres müssen alle Jugendlichen eine bestimmte Anzahl verschiedener Kurse besucht haben. Sie können dabei innerhalb eines vorgegebenen Rahmens wählen. Jeweils zu Beginn des Schuljahres (6. Schuljahr) resp. des neuen Semesters (7./8. Schuljahr) bekommen die Jugendlichen das aktuelle Kursbüchlein zugeschickt, in dem alle Kurse mit Zeit- und Ortsangaben beschrieben sind.

Ein Merkblatt gibt einen Überblick über das gesamte Konzept der Firmvorbereitung und des katholischen Religionsunterrichts ab dem 6. Schuljahr.

Eine ausführliche Beschreibung sowie die Antworten auf die meist gestellten Fragen finden Sie hier.

 

Firmkurs im 9. Schuljahr

Die Krankensalbung

Ist jemand krank bei euch, so rufe er die Ältesten der Gemeinde; sie sollen über ihn beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.
(Jak 5,14.15)

Wir wissen letztlich nicht, warum es Krankheit und Leid gibt. Wir wissen aber, wer uns in unserer Krankheit und unserem Leid ganz nahe kommt. Der Glaube sagt: Gott will alles mit dir teilen, auch deine schwersten Stunden. Die Bibel berichtet an verschiedenen Stellen, dass Jesu Aufmerksamkeit besonders den Kranken an Leib und Seele galt. "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken" (Mt 9,13), verkündete er und suchte unermüdlich gerade jene Menschen auf, die auf der Schattenseite des Lebens standen.

Krankheit ist und bleibt eine schmerzliche Erfahrung. Doch zeigt das Schicksal vieler Menschen, die in ihrer Krankheit die Nähe Gottes gefunden haben: Gerade in einer schweren Krankheit schreibt Gott seine Heils-Geschichte in unser Leben hinein.

Im Sakrament der Krankensalbung feiern Christen ihre Gewissheit: Gott nimmt mich an, wie ich bin. Mit meiner Angst, Hoffnungslosigkeit, Verdrossenheit, sogar mit meiner Ungerechtigkeit und Schuld. Die Krankheit kann mir zwar vieles rauben. Die Nähe Gottes aber ist gewiss.

Keine letzte Ölung!
Manche Menschen sind heute ernstlich krank, denken aber nur mit Schrecken an die Krankensalbung. Noch immer schwingt bei vielen mit: Die "Letzte Ölung" erhält man erst dann, wenn es wirklich "zu Ende geht". Doch das Krankensakrament will kein Abschiedssakrament, sondern eine Feier mitten im Leben eines Menschen sein.

Eine Kraft zum Leben
Genau betrachtet knüpft die Krankensalbung an das allererste Sakrament an, das wir meist als Säugling feiern. In der Taufe wird jeder Christ mit Chrisam gesalbt. Das besagt: Von nun an ist dein Leben untrennbar mit Christus verbunden. Als Zeichen für die Christus-Nähe wurde die Salbung gewählt; denn "Christus" heisst der Gesalbte. In der Taufe beginnt der gemeinsame Weg eines Menschen mit Gott. Und in der Krankensalbung geht dieser gemeinsame Weg weiter. So gesehen ist das Krankensakrament eine wichtige Erinnerung an die Gegenwart Christi in einer schwierigen Zeit.

Wer soll / darf wann die Krankensalbung empfangen?
Nicht jede kleine Erkältung ist Anlass für das Sakrament der Krankensalbung. Es sollte schon eine echte gesundheitliche Störung vorliegen (körperlich, psychisch oder seelisch), die dem Menschen Kraft abverlangt und bei der er sich auf Gottes Gegenwart verlässt. Sicherlich gehört eine grössere Operation dazu. Auch eine mehrwöchige oder gar chronische Krankheit wäre ein Grund. Aber auch ältere Menschen, denen ihre Gesundheit zu schaffen macht oder bei denen nicht mehr alles so geht, wie sie sich das erwünschten, können dieses Sakrament feiern.

Eine Feier der Nähe Gottes
Bei der Krankensalbung feiern wir, wie bei allen Sakramenten der Kirche, die Nähe Gottes. In Worten und Gesten. Bei der Feier der Krankensalbung geschieht dies vor allem in zwei Gesten: Das Auflegen der Hände und die Salbung mit dem Öl. 
Die Handauflegung, ist eine alte Gebetsgebärde. Sie drückt die Bitte und das Vertrauen aus, der heilige Geist möge auf einen Menschen herabkommen und ihm seine Kraft einhauchen.

Die wohltuende und heilsame Wirkung von Öl ist bekannt. Das Öl dringt in die Haut ein, pflegt. Schon allein deshalb ist die Salbung mit Öl ein deutliches Zeichen, das vom heilsamen Wirken Gottes spricht. Daneben besitzt der Ritus, einen Menschen zu salben, auch historische Wurzeln: In der Antike wurden Könige gesalbt. Damit wurde ausgedrückt: Dieser Mensch gehört als König zu Gott. Wenn Christen nun gesalbt werden, soll genau dies wieder ausgesagt werden: Vor Gott ist jeder Mensch so wichtig wie ein hochangesehener König. Und gerade in seiner schwierigen Lebenslage gehört der Mensch untrennbar zu Gott.

Immer in der Fastenzeit halten wir bei uns in der Pfarrei einen Krankensalbungsgottesdienst, in welchem der Gemeinschaftscharakter der Krankensalbung schön zum Ausdruck kommt. Beachten Sie dazu hier unser Pfarrblatt.

Wenn Sie oder Angehörige von Ihnen die Krankensalbung während des Jahres wünschen, so setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in Verbindung.

Verschiedene Segnungen

Wussten Sie, dass es in unserer Pfarrei Segnungen gibt?

 

  • Haus- oder Wohnungssegnung
  • Kerzensegnung
  • Weihwasser
  • Segnung von Agathabrot
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