2014 Firmkurs und Firmung

Das Wasser des Lebens entdecken Firmung in Leuggern und Kleindöttingen am 22./23. März 2014

Am Samstag, 22. März und Sonntag, 23. März 2014 empfingen insgesamt 30 junge Christinnen und Christen in Kleindöttingen und Leuggern von Weihbischof Denis Theurillat das Sakrament der Firmung.

Bereits zum siebten Mal kam Weihbischof Denis Theurillat am vergangenen Wochenende nach Kleindöttingen und Leuggern, um insgesamt 30 Jugendlichen das Sakrament der Firmung zu spenden.

Nur der strömende Regen am Samstagnachmittag wollte nicht so recht zur festlichen Stimmung passen, als die 5 Firmandinnen und 6 Firmanden zum Orgelspiel von Markus Florian in die Antoniuskirche Kleindöttingen einzogen, begleitet von ihren Firmpatinnen und –paten, den Ministrantinnen und Ministranten sowie Gemeindeleiterin Christina Burger und dem Firmspender, Weihbischof Denis Theurillat. In seiner Begrüssung erinnerte sich Jugendseel­sorger Thomas Scheibel an die Buben und Mädchen, die er bereits seit dem 4. Schuljahr im Religionsunterricht begleiten durfte. Er brachte die Freude darüber zum Ausdruck, dass die jungen Männer und Frauen sich nach der langen Zeit der Vorbereitung nun mit ihrer Firmung bewusst für ein Leben als Christinnen und Christen entschieden haben. Die Firmandinnen und Firmanden hiessen nun ihrerseits den Firmspender und alle Mitfeiernden herzlich willkommen. Sie bedankten sich für die Unterstützung bei Müttern und Vätern, Gotten und Göttis sowie bei allen, die sie auf den heutigen Tag vorbereitet hatten. Weihbischof Denis Theurillat, der bereits im Dezember vergangenen Jahres zu einer Begegnung mit den Jugendlichen nach Kleindöttingen gekommen war, freute sich sichtlich über das Wiedersehen und die herzliche Begrüssung.

Das folgende Eingangslied „Unser Leben sei ein Fest“, das in den zurückliegenden Monaten immer wieder bei Veranstaltungen der Firmvorbereitung zu hören gewesen war, wurde wie alle anderen Lieder des Firmgottesdienstes von der Band EPHATHA aus Waldshut begleitet. Text und Rhythmus des Liedes machten deutlich, dass hier tatsächlich ein Fest gefeiert wurde und dass Kirche und Glaube lebendig und jung sind.

In seiner Predigt knüpfte der Bischof an die zuvor gehörten Bibeltexte an, in der die Begegnung Jesu mit einer Samaritanischen Frau am Jakobsbrunnen geschildert wurde. Er verglich die Firmandinnen und Firmanden mit dieser Frau, die sich mit der Bitte „Gib mir zu trinken!“ zuerst von Jesus ansprechen und in ein Gespräch verwickeln lässt. In dessen Verlauf erkennt sie nach und nach, wer ihr Gegenüber wirklich ist. Und schliesslich sorgt sie dafür, dass alle Menschen in dem Ort erfahren, wer sich da gerade am Jakobsbrunnen ausruht. Mit eindringlichen Worten ermunterte der Bischof die Jugendlichen, sich immer wieder von Jesus ansprechen zu lassen, ihm zu vertrauen und so zu leben, dass sich andere Menschen dadurch anstecken lassen. Diese Ratschläge wiederholte er auch am Sonntagvormittag in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Leuggern, wo weitere 19 Jugendliche gefirmt wurden.

Die Antwort der Firmandinnen und Firmanden bestand darin, dass jede und jeder Einzelne vor dem Bischof und der Gemeinde erklärte, was ihr/ ihm an ihrem/ seinem Glauben wichtig ist. Danach nahm ihnen der Bischof das Firmversprechen ab, das bei der Taufe noch von den Eltern und Paten gesprochen worden war. Bei der anschliessenden Firmspendung traten die jungen Menschen zusammen mit ihrer Patin oder ihrem Paten vor den Bischof, der ihnen die Hand auflegte und sie mit dem Chrisamöl salbte und sich auch jeweils noch Zeit für einige persönliche Worte nahm. Bevor er dann zu den Fürbitten und der Eucharistiefeier überleitete, ermunterte er die versammelte Gemeinde noch zu einem herzlichen Applaus für die Neugefirmten.

Am Ende der beiden Firmgottesdienste hatten alle Beteiligten noch Grund zum Danken: Die Neugefirmten bedankten sich bei Weihbischof Denis Theurillat nicht nur mit Worten, sondern auch mit kleinen Geschenken in der Hoffnung, er möge sie in guter Erinnerung behalten und ab und zu für sie beten. Der Bischof freute sich sehr und bedankte sich herzlich, auch bei allen, die bei der Vorbereitung der Jugendlichen auf die Firmung und bei Vorbereitung und Gestaltung der Firmgottesdienste mitgeholfen hatten. Und entsprechend der Bitte im Schlusslied „Bleibe bei uns, o Gott“ erbat er den Segen Gottes, bevor er die Feier mit einem letzten Wunsch an die Neugefirmten beendete.

Sowohl in Kleindöttingen als auch in Leuggern waren nach dem Gottesdienst alle noch zum Apéro im Pfarreisaal eingeladen. Viele Gläubige nutzten diese Gelegenheit, auf die Neu­gefirmten anzustossen und ein paar Worte mit dem Weihbischof zu wechseln und diese stimmungsvolle und festliche Feier ausklingen zu lassen.

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