2015 Weekend in der "Villa Jugend"

Wir sind zusammen unterwegs Weekend in der "Villa Jugend" 24.-26. 4. 2015

28 Jugendliche verbrachten ein Wochenende in der „Villa Jugend“

Für die Jugendlichen der Pfarreien Leuggern und Kleindöttingen gehört das Wochenende in der „Villa Jugend“ gegen Ende des 6. Schuljahres zu ihrer Vorbereitung auf die Firmung, quasi als ein erstes „Etappenziel“ auf diesem Weg. „Beinveni a vus tuts, che chaminai cun nus“ – „Herzlich willkommen an alle, die mit uns auf dem Weg sind!“ Mit dieser Liedzeile des in den vier Schweizer Landessprachen geschriebenen Kanons „Wir sind zusammen unterwegs“ begrüssten sich die Teilnehmenden gegenseitig im Jugendgruppenhaus der katholischen Landeskirche Aargau, in der „Villa Jugend“ in Aarburg. Mit dem Zug waren sie am Freitagnachmittag in Begleitung der Katechetinnen Claudia Rüegsegger und Brigitte Rennhard sowie Jugendseelsorger Thomas Scheibel gestartet und hatten nach einer guten Stunde Fahrt das Ziel erreicht. Dort konnten sie zunächst ihre Zimmer beziehen und das grosszügige Aussengelände der Villa geniessen. Dann waren alle hungrig und freuten sich auf das Abendessen. Ein grosser Applaus war ein erster Dank für die Teigwaren und die feinen Saucen ans Küchenteam, Pfarrer Stefan Essig und zwei Oberstufenschülerinnen. Bei einer Nachtwanderung, bei der die Gruppe mehrfach die eingeschlagene Richtung ändern musste, erfuhren die Kinder einiges aus dem Leben eines gewissen Fernando Bullone, der seine Pläne ebenfalls häufig ändern musste und heute als „hl. Antonius von Padua“ bekannt und beliebt ist – unter anderem als Patron der Antoniuspfarrei Kleindöttingen. Nach der Rückkehr ins Haus waren alle müde genug, um eine ausreichende Menge Schlaf zu geniessen…

Der Samstagmorgen begann mit dem Lied „Wir sind zusammen unterwegs“, das sich auch prima mit passenden Bewegungen untermalen lässt. Danach überlegten sich die Jugendlichen aufgrund des Beispiels des hl. Antonius, wofür sie sich begeistern lassen, welche Fussspuren sie hinterlassen, warum ihnen Gott und der christliche Glaube wichtig sind. In der nächsten Stunde entstanden so 28 ganz unterschiedliche Portraits der jungen „Heiligen“. Nach dem Mittagessen (diesmal gab es Riz Cazimir) trafen drei Leiterinnen und Leiter von Jungwacht und Blauring Leuggern ein, die das Nachmittagsprogramm mit den Kindern gestalteten. Mit „Komm mit – lauf weg“, „Krick – Krack“, „Schatz, liebsch du mich?“ und dem Apfel-Spiel verging die Zeit wie im Flug. Und auch die Wienerli im Teig verschwanden im Nu… Am Abend standen noch einige Vorbereitungen für die weiteren Schritte der Firmvorbereitung auf dem Programm. Anhand einer PowerPoint-Präsentation wurden die Jugendlichen informiert, wie diese Schritte konkret aussehen, welche Kurse sie auswählen und besuchen müssen, wann und wozu sie einen „Entdecker-Ausweis“ bekommen und dass es sogar jemanden geben wird, der während dieser Zeit der Vorbereitung auf die Firmung für sie beten wird.

Obwohl am nächsten Morgen schon um 6 Uhr die Glocken der benachbarten Pfarrkirche Guthirt den Sonntag einläuteten, mussten die meisten Kinder für das z’Morge um 8 Uhr geweckt werden. Danach begann auch schon das Packen und Aufräumen. Die Frage eines Teilnehmers, ob wir auch in den Gottesdienst gingen, wurde wenig später beantwortet: wir feierten unseren eigenen Gottesdienst, denn Pfarrer, Ministranten, Musiker und alles was man sonst noch braucht, hatten wir ja dabei! Mit dem Lied „Sag nicht: Ich bin noch zu jung!“ startete die lebendige Feier. Bibeltexte und Predigt machten deutlich, dass Gott auch mit diesen jungen Menschen einen Plan hat, sie ruft und begleitet. Mit dem Lied „Wir sind zusammen unterwegs“ und dem Segen endete der Gottesdienst. Danach blieb noch etwas Zeit für die Reinigung des Hauses und ein letztes gemeinsames Mittagessen – und natürlich ein Gruppenfoto vor dem Haus! Dann brachte der Zug die Gruppe wieder zurück ins Untere Aaretal, wo die Kinder bereits von zahlreichen Eltern und Geschwistern erwartet wurden und bestimmt viel zu erzählen hatten…

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