4 Tage in Taizé

3 junge Frauen aus unserem Pastoralraum nutzten das lange Wochenende über Christi Himmelfahrt für einen Besuch in Taizé.

Dieser Ort scheint tatsächlich einzigartig auf der Welt. Nirgendwo sonst treffen sich so viele junge Menschen aus allen Ländern der Erde und aus verschiedenen christlichen Konfessionen, um miteinander zu beten und sich über ihren Glauben und die Kirche auszutauschen - und natürlich auch ganz viel Spass zu haben. Es ist schon speziell, in einer mit 2000 Menschen - davon über die Hälfte Jugendliche und junge Erwachsene - voll besetzten Kirche auf dem Boden zu sitzen, und sich einfach mit "laudate omnes gentes" (in diesem Jahr heisst es auf Ukrainisch: "slavite vsi na rodi") treiben zu lassen.

Auf der Heimfahrt überlegen die 3 Frauen, was sie an Taizé so fasziniert und was sie von diesem Aufenthalt mitnehmen zurück in ihren Alltag. "Es sind die vielen Begegnungen, die einen Aufenthalt in Taizé so spannend machen", sagt Jelena sofort. Silvia ergänzt: "Und man lernt die Einfachheit zu schätzen. Man braucht gar nicht so viel." Und auf die Frage, warum die Menschen hier dreimal am Tag in die Kirche gehen und kräftig mitsingen und mitbeten antworten sie: "Wenig Worte, dafür viel Musik; man sitzt oder liegt auf dem Boden, so wie man will; es gibt eine Zeit der Stille für eigene Gedanken; alle können sich beteiligen - und natürlich immer wieder: die grosse Gemeinschaft".

Alle drei sind sich einig: Das war nicht ihr letzter Aufenthalt in Taizé.